Riss oder Entzündung der Achillessehne
Die Achillessehne ist die stärkste Sehne des menschlichen Körpers und das Verbindungsglied zwischen Wadenmuskulatur und Fuß. Beschwerden rund um die Achillessehne treten häufig bei Läufern und anderen sportlich aktiven Menschen im mittleren Alter auf. Eine dauerhafte Fehlbelastung kann eine Entzündung der Achillessehne (Achillodynie) verursachen, eine akute Überlastung kann einen Achillessehnenriss verursachen.
Typische Symptome bei der Achillodynie sind Schmerzen bei und nach Belastung, Schwellung und Überwärmung der Sehne. Bei einem Achillessehnenriss tritt üblicherweise ein plötzlich einschießender Schmerz auf, begleitet von Kraftverlust, Schwellung und Hämatom.
Bei einer chronischen Entzündung bringen konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, Dehnungsübungen, Faszientraining, Kühlen und Einlagen gute Erfolge. Bei einem Riss entscheiden individuelle Faktoren, ob konservativ oder operativ therapiert werden sollte. Im Rahmen einer konservativen Behandlung wird der Fuß über sechs Wochen in einem Spezialstiefel ruhiggestellt. Ist ein operativer Eingriff erforderlich, wird dieser minimal-invasiv oder mit offener Naht durchgeführt.